3 x Mont St. Michel - unterwegs entdeckt.
Den Mont St. Michel in der Normandie kennt man. Frankreich-Fahrer kommen kaum an dieser Sehenswürdigkeit vorbei.

Interessant ist die Lage im Watt. Wie man liest, nannte man das Kloster früher "Mont-Saint-Michel au péril de la mer" („Mont Saint-Michel in den Gefahren des Meeres“) , weil man nur Fuß und bei Ebbe zu der Insel gelangen konnte.

Seit es einen Damm gibt, ist das grundsätzlich anders. Aber -wie immer wenn der Mensch in die Natur eingreift – hat das den Nachteil, dass die Bucht jetzt droht zu versanden. Was man wiederum mit Riesen-Aufwand verhindern will. Klingt irgendwie nach Schildbürger-Streich.
Abschreckend sind die Massen von Touris, die im Sommer herbeiströmen, 3,5 Mio. sollen es jährlich sein. Da muss man sich schon überlegen, wann man hin will und ob das sein muss.


England-Fahrer können aber womöglich aus eigener Anschauung berichten, dass es auf der anderen Seite des Kanals das gleiche in grün – sprich auf englisch - nochmal gibt:
St. Michael's Mount.

Nicht so bekannt und umso erstaunlicher die Duplizität der Fälle. Das Inselchen liegt bei Penzance in Cornwall, ganz weit draußen an der Süd-West-Spitze von England.


Eine weitere Namens-Gleichheit – aber mehr nicht – liegt bei uns vor der Haustür. Mont Saint-Michel (Bas-Rhin) bei Saverne im Elsaß. Man kann ein unspektakuläres Kapellchen erwandern. Es gibt keltische und römische Fundstücke aus der Geschichte. Den Hexentanzplatz und den römischen Plattenweg.